Fjord
SPITZBERGEN VORAUS, SCHMELZENDE GLETSCHER UND SEGELN AUF DEM LAND
58. – 60. Reisetag
Spitzbergen, Hornsund (76°53,8´N, 015°18,8´E)
SPITZBERGEN VORAUS, SCHMELZENDE GLETSCHER UND SEGELN AUF DEM LAND
Spitzbergen voraus
40sm südlich des wegen seiner weitläufigen Untiefen und Treibeisfelder gefürchteten Sørkaps von Spitzbergen laufen wir auf eine merkwürdige Wand zu. Blauer Himmel und vor uns eine ca. 300m hoch reichende, graue, undurchdringlich scheinende, über den gesamten Horizont reichende Wand. Nebel. Aber satt! Er verschluckt uns mit Sichtweiten von teilweise unter 20m (!). Mit höchster Konzentration und vor Anstrengung brennenden Augen versuchen eine Steuerbord- und eine Backbord-Wache irgendetwas zu erkennen. Einen Kreuzfahrer orten wir mit AIS und Radar, ebenso zwei russische Trawler in diesen fischreichen Gewässern, aber kleinere Growler, Baumstämme, einen ruhenden Pottwal? Vor allem das Eis macht uns Sorge.
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BERGGIGANTEN UND FALLENDES WASSER
23. Reisetag
Geiranger Fjord (62°06,18´N, 010°11,82´E)
Berggiganten und fallendes Wasser
Unser heutiges Tagesziel ist einer der berühmtesten Fjorde Norwegens, Weltnaturerbe der UNESCO: Der schmale Geiranger – ein Seitenarm des Sunnylvsfjord, der wiederum ein Arm des Storfjords ist. BERGGIGANTEN UND FALLENDES WASSER weiterlesen
SEGELN, HAGEL UND EIN LEBEN IN BOCKENDER SCHRÄGLAGE
2. Reisetag
Middelfart – Grena, DK (55°30,47´N, 010°55,55´E)
SEGELN, HAGEL UND EIN LEBEN IN BOCKENDER SCHRÄGLAGE
Es weht eine frische Brise, als wir heute Morgen die Köpfe aus den kuschelig warmen Kojen nach draußen ins Cockpit stecken. 5°C, 5-6 Beaufort (bft), aber immerhin kommt die Sonne ab und zu durch. Das tiefhängende Grau in Grau des gestrigen Tages ist verschwunden. Mit einem super Frühstück lassen wir den Blick über das Panorama des alten Hafens der ehemaligen Fischer- und Fährstadt Middelfart schweifen. Die große, spätromanische, rote Ziegelkirche St. Nicolaj dominiert den alten Ortskern. In den terrassierten Gärten der Häuser am Hafenhang leuchten die Frühjahrsfarben fröhlich auf, wenn die hoch aufquellenden Cumuluswolken der Sonne eine Lücke lassen. Es ist Donnerstagmorgen. Kaum jemand ist unterwegs auf der Hafenstraße. Und die Wenigen zeigen mit ihren dicken Jacken und den hochgezogenen Schultern, dass auch den Dänen die Mai-Temperaturen noch eher zu winterlich sind.
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